Veröffentlichungen

„MIT SKALPELL UND FEDERKIEL“

Romanbiografie über den Homöopathiebegründer Samuel Hahnemann

Brünne-Verlag Berlin, März 2005

Zum Inhalt Die Medizin befand sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Umbruch. Drastische Behandlungsmethoden wie Aderlass, Abführ- und Brechmitteltorturen standen wissenschaftlichen Entdeckungen und neuen Ideen gegenüber. Das Zeitalter der „heroischen Medizin“ ging zu Ende. In dieser Zeit setzt sich Samuel Hahnemann, ein junger, mittelloser Mann aus Meißen, gegen familiäre Widerstände durch und erreicht den Zugang zum Medizinstudium. Vier Jahre lang lernt und hungert er und promoviert schließlich 1779 in Erlangen. Danach beginnt er zu praktizieren, stellt jedoch bald fest, dass er seinen Patienten mit dem erworbenen Wissen nicht wirklich helfen kann. Während er mit seiner Familie ruhelos durch Deutschland wandert, schreibt, forscht und laboriert er und entwickelt eine neuartige, ganzheitliche Heilmethode: Die Homöopathie. Das Buch beschreibt die spannende Entwicklung Hahnemanns, seinen Kampf gegen Anfeindungen und Widerstände bis hin zu seinen ersten Erfolgen als „niedergelassener Homöopath“ in Leipzig und Köthen.

Details

Zum Inhalt Die Medizin befand sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Umbruch. Drastische Behandlungsmethoden wie Aderlass, Abführ- und Brechmitteltorturen standen wissenschaftlichen Entdeckungen und neuen Ideen gegenüber. Das Zeitalter der „heroischen Medizin“ ging zu Ende. In dieser Zeit setzt sich Samuel Hahnemann, ein junger, mittelloser Mann aus Meißen, gegen familiäre Widerstände durch und erreicht den Zugang zum Medizinstudium. Vier Jahre lang lernt und hungert er und promoviert schließlich 1779 in Erlangen. Danach beginnt er zu praktizieren, stellt jedoch bald fest, dass er seinen Patienten mit dem erworbenen Wissen nicht wirklich helfen kann. Während er mit seiner Familie ruhelos durch Deutschland wandert, schreibt, forscht und laboriert er und entwickelt eine neuartige, ganzheitliche Heilmethode: Die Homöopathie. Das Buch beschreibt die spannende Entwicklung Hahnemanns, seinen Kampf gegen Anfeindungen und Widerstände bis hin zu seinen ersten Erfolgen als „niedergelassener Homöopath“ in Leipzig und Köthen.

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„Im Reich Merlins“ und „Heute Abend am Strand“

Zum Inhalt
Leseproben:

„Im Reich Merlins“
Haut auf Stein. Wärme trifft auf Kühle, Glätte auf Struktur. Ich lege meine Hände auf den Stein und warte. Ringsum ist es still. Kein Vogel zwitschert. Die Wiesen träumen in der Nachmittagssonne. Das Laub der Bäume schweigt. Mein Blick schweift. Nach einer Weile hakt er sich an dem Stein vor mir fest. Ein Megalith, mehr als tausend Jahre alt. Kein Mensch weiß, wie er hierhergekommen ist. Ein magischer Ort auf einer Lebenslinie der Erde. Ich bin hier, um zu träumen. Dicht vor meinen Augen sehe ich viele Schattierungen von grau. Sehr hell mit kleinen Einsprenkelungen, zartes, homogenes Samtgrau und dunklere Flächen, Die Zacken und Kanten verschmelzen mit den weicheren Übergängen zu einer Einheit. Mein Blick wandert nach innen. Ich schließe die Augen . . .


„Heute Abend am Strand“
„Ah, petite Mouche, trés joli …“
Madame beugt sich über die winzige Pekinesen-Hündin, löst die Schleife und streicht ihr zärtlich das Haar aus der Stirn. Mit einem Knopfauge verfolgt Mouche misstrauisch jeden Handgriff Madames. Das andere Auge schielt hinüber zu Pudel Adolph, der lässig auf seiner Decke liegt und mit jedem Haar des Fells signalisiert, wer Herr im Hause ist.
„Schneiden und Legen . . . Das Übliche?“
Madame schaut die Besitzerin der Pekinesen-Hündin fragend an. Diese nickt. Wenig später sitzt Mouche auf einem weich gepolsterten Sesselchen, umspielt von einem Mäntelchen mit japanischen Schriftzeichen. Der Kamm fährt durch ihr seidiges Kopffell. Die Schere klappert und während Mouche sich von einer gepflegten Hündin in eine gestylte Hündin verwandelt, beobachtet Pudel Adolph die Szene mit kritischen Blicken.
Jeden Tag darf er die Reize von zehn bis zwanzig Hundedamen begutachten. Doch die winzige Mouche hat es ihm angetan . . .



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„Im Reich Merlins“
Haut auf Stein. Wärme trifft auf Kühle, Glätte auf Struktur. Ich lege meine Hände auf den Stein und warte. Ringsum ist es still. Kein Vogel zwitschert. Die Wiesen träumen in der Nachmittagssonne. Das Laub der Bäume schweigt. Mein Blick schweift. Nach einer Weile hakt er sich an dem Stein vor mir fest. Ein Megalith, mehr als tausend Jahre alt. Kein Mensch weiß, wie er hierhergekommen ist. Ein magischer Ort auf einer Lebenslinie der Erde. Ich bin hier, um zu träumen. Dicht vor meinen Augen sehe ich viele Schattierungen von grau. Sehr hell mit kleinen Einsprenkelungen, zartes, homogenes Samtgrau und dunklere Flächen, Die Zacken und Kanten verschmelzen mit den weicheren Übergängen zu einer Einheit. Mein Blick wandert nach innen. Ich schließe die Augen . . .


„Heute Abend am Strand“
„Ah, petite Mouche, trés joli …“
Madame beugt sich über die winzige Pekinesen-Hündin, löst die Schleife und streicht ihr zärtlich das Haar aus der Stirn. Mit einem Knopfauge verfolgt Mouche misstrauisch jeden Handgriff Madames. Das andere Auge schielt hinüber zu Pudel Adolph, der lässig auf seiner Decke liegt und mit jedem Haar des Fells signalisiert, wer Herr im Hause ist.
„Schneiden und Legen . . . Das Übliche?“
Madame schaut die Besitzerin der Pekinesen-Hündin fragend an. Diese nickt. Wenig später sitzt Mouche auf einem weich gepolsterten Sesselchen, umspielt von einem Mäntelchen mit japanischen Schriftzeichen. Der Kamm fährt durch ihr seidiges Kopffell. Die Schere klappert und während Mouche sich von einer gepflegten Hündin in eine gestylte Hündin verwandelt, beobachtet Pudel Adolph die Szene mit kritischen Blicken.
Jeden Tag darf er die Reize von zehn bis zwanzig Hundedamen begutachten. Doch die winzige Mouche hat es ihm angetan . . .



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