Veröffentlichungen

Ausstellung: "Kunst und Leben"

"Zwiegespräch" zwischen Bildern und Texten

Zum Inhalt Die Lust, Bilder und Texte miteinander zu kombinieren, ist in allen Kulturen bis weit in die Vergangenheit zu finden.
Das älteste bekannte Zeugnis visueller Poesie wurde um 1350 vor Christus in Theben gefunden, ein weiteres 900 v. Chr. in Ägypten. Das Spektrum reicht von figurativen Texten in China, über Spruchbänder auf griechischen Vasen bis hin zu Rätseldichtungen im Hellenismus. Es gab Fluchtafeln, Figurengedichte und illustrierte Landkarten. Ein ganz eigener Zweig der Zwiesprache zwischen Bild und Text ist die Buchillustration.

In der diesjährigen Ausstellung "Kunst und Leben" in der Galerie am Laubegaster Ufer in Dresen gab es interessante Beispiele der Korrespondenz zwischen Bildern und Texten, unter anderem Haiku von mir zu Arbeiten von Christoph Hampel (Pirna) und Hernando León (Dresden).

Die "Zwiegespräche" fanden auf drei Ebenen statt:
Ebene eins war die Zusammenarbeit im Vorfeld der Ausstellung. Die Werke und die damit verbundenen Meinungen von sechs Künstlern unterschiedlicher Richtungen (Malerei, Grafik, Fotografie, Textilgestaltung, Plastik und Lyrik) mussten zu einer brauchbaren, publikumswirksamen Ausstellung zusammengefasst werden, mit möglichst hohem künstlerischen Anspruch.
Ebene zwei waren die vielen interessanten Gespräche mit den Ausstellungsbesuchern (an fünf Wochenenden ca. 500 Besucher). Sie wurden zum Nachdenken und Mitmachen aufgefordert.
Ebene drei war und ist die Nacharbeit in der Künstlergruppe mit dem Ziel, was kann an der Zusammenarbeit verbessert werden und was hat das Projekt jedem Einzelnen für die eigene Arbeit gebracht.

Zum Inhalt Die Lust, Bilder und Texte miteinander zu kombinieren, ist in allen Kulturen bis weit in die Vergangenheit zu finden.
Das älteste bekannte Zeugnis visueller Poesie wurde um 1350 vor Christus in Theben gefunden, ein weiteres 900 v. Chr. in Ägypten. Das Spektrum reicht von figurativen Texten in China, über Spruchbänder auf griechischen Vasen bis hin zu Rätseldichtungen im Hellenismus. Es gab Fluchtafeln, Figurengedichte und illustrierte Landkarten. Ein ganz eigener Zweig der Zwiesprache zwischen Bild und Text ist die Buchillustration.

In der diesjährigen Ausstellung "Kunst und Leben" in der Galerie am Laubegaster Ufer in Dresen gab es interessante Beispiele der Korrespondenz zwischen Bildern und Texten, unter anderem Haiku von mir zu Arbeiten von Christoph Hampel (Pirna) und Hernando León (Dresden).

Die "Zwiegespräche" fanden auf drei Ebenen statt:
Ebene eins war die Zusammenarbeit im Vorfeld der Ausstellung. Die Werke und die damit verbundenen Meinungen von sechs Künstlern unterschiedlicher Richtungen (Malerei, Grafik, Fotografie, Textilgestaltung, Plastik und Lyrik) mussten zu einer brauchbaren, publikumswirksamen Ausstellung zusammengefasst werden, mit möglichst hohem künstlerischen Anspruch.
Ebene zwei waren die vielen interessanten Gespräche mit den Ausstellungsbesuchern (an fünf Wochenenden ca. 500 Besucher). Sie wurden zum Nachdenken und Mitmachen aufgefordert.
Ebene drei war und ist die Nacharbeit in der Künstlergruppe mit dem Ziel, was kann an der Zusammenarbeit verbessert werden und was hat das Projekt jedem Einzelnen für die eigene Arbeit gebracht.

Leseprobe



Haiku zu Bild von Christoph Hampel

sog der gedanken
farbspiel in grün, blau und gold
vers(t)en wir leben?




Haiku zu Bildern Hernando Leóns


"Ungeheur Teufel Covid" (siehe oben)

lüsterner teufel
du verdienst ein tintenfass
bleibt flucht als rettung?


"Dunkle Welt der Corona"

wir steigen hinab
getrieben von übermut
angst als begleiter


"Affe "

der bildschirm flackert
covid cross-overt ins netz
wer impft die affen?


"Die Fremden" aus dem Zyklus "Exil"

verborgenes licht
wirft unheimliche schatten
wer fragt nach schönheit?